Persönliche DatenBild:Vorname: Deborah
Familienname: Newton
Spitz-/Rufname: Debbie, Deb, Debster, etc
Rasse: Arrancar
Körperliches Alter: 21
Seelisches Alter: Geschlecht: Weiblich
Stimme: *Klick*
Größe: 1,84
Gewicht: 73 Kg
Zugehörigkeit: Negro Cerado: Maltado
Rang: Espada 3 (Todesaspekt: Einsamkeit)
Aussehen:Deborah ist eine große und recht gut gebaute Frau, mit auffallenden, langen türkisfarbenen Haaren, die sie mit 2 seitlich liegenden Zöpfen bändigt. Ihre Haut ist so gut wie weiß und ihre Augen haben die selbe auffällige Farbe wie ihre Haare. Ihr Maskenfragment ist eine (leider) weiße Kornblume, die genau auf der Mitte ihres Kopfes sitzt.
Klamotten-technisch ist sie vom Farblichen her genau so gekleidet wie jeder andere Arrancar auch. Schwarz und weiß dominieren, bei ihr sind jedoch einige Tupfer türkis vorhanden.
Sie trägt einen kurzen, schwarzen Rock und dazu passende schwarze Kniestrümpfe.Ihr Ellenbogen mitsamt ihren Unterarmen werden von einem schwarzen Ärmel geschützt. Das Oberteil ist ein ärmelloses weißes Hemd, welches durch eine türkise Krawatte farblich ein wenig aufgepeppt wird. Sämtliche Klamotten besitzen einen türkisen Rand, den sie extra angenäht hat. Das Auffälligste an ihrem Outfit ist jedoch ihr Zylinder: Dieser ist weiß, wird von türkisen Bändern umschlungen und thront zwischen ihren Zöpfchen.
Besondere Merkmale und Sonstiges:Geboren für die Bühne!Deborah ist unglaublich begabt darin, zu singen und zu tanzen. Egal ob hoch oder tief, Heavy Metal oder Rap, Walzer oder Rumba - Sie scheint jedes Lied und jeden Tanz perfekt zu können und übt daher auch einen großen Teil der Zeit, damit diese Fähigkeit nicht einrostet.
Floristik!Sie kennt sich unheimlich gut mit Blumen aus. Egal ob es um Informationen zu einer bestimmten Art geht, die 'Blumensprache'.. über alles weiß sie Bescheid!
Blaues... Blut?!Ihr Lebenssaft ist nicht rot, sondern... blau! Dies kommt davon, dass sich wirklich alles an ihr in ihrer Ressurection blau oder türkis färbt. Auch als sie früher ein Adjuchas war, war tatsächlich
alles an ihr blau... Es scheint einfach nur ein Überbleibsel zu sein... Daher hat es zu 100% nichts damit zu tun, dass sie adelig ist/war.
Herkunft, Familie und FraccionFamilie:Da sie über ein sehr hohes Alter verfügt, ist ihre Familie zu 100% verstorben, erinnern kann sie sich jedoch nicht.
Bruder wider Willen..?Obwohl
Malvado zu einer verdammt großen Wahrscheinlichkeit kein Blutsverwandter von ihr ist, sieht sie ihn trotzdem irgendwie als ihren Bruder an... Ob jetzt als großen oder kleinen Bruder ist ungewiss.
Wenngleich sie ihr freundliches Verhalten zu einem großen Teil nur spielt, scheint es doch tatsächlich so, als ob sie dies in seiner Gegenwart nicht tuen würde. Auch zeigt sie sich ihm gegenüber sehr besorgt, falls er sich verletzt oder gar krank wird, was sich auch schon zeigte, als er an Embolia-Fieber erkrankte:
Deborah ist kaum von der Seite des anderen Espada gewichen und hat sich nahezu rührend um ihn gekümmert, hat sogar ihre kostbaren, blauen Blumen für ihn ausgerissen um irgend etwas daraus zu machen, nur, damit die Chance auf Besserung ein klein wenig steigt.
Fraccion: Noch nicht vorhanden.
Geburtsort: London, England
Wohnort: Negro Cerado
Persönlichkeit und CharaktereigenschaftenCharaktereigenschaften: Deborah ist eigentlich eine sehr kindliche Person, die viel herumturnt oder -tollt. Jedoch füllt sie ihre Missionen mit viel Pflichtgefühl aus.
Dieses Verhalten spielt sie aber zum größten Teil. Ihre eigentliche Persönlichkeit ist eine Mischung brutalen Folteraktionen und einem hin und wieder recht übertriebenen Kontrollwahn.
Sie ist wirklich
verrückt nach den Farben blau oder türkis und liebt es, Leute zu verfolgen, sie zu foltern und deren Tagesverlauf niederzuschreiben.
Normaler Weise tut sie dies nur bei Leuten mit blauen oder türkisen Haaren und/oder Augen, aber wenn eine Person eine gewisse Charaktereigenschaft hat, die besonders hervorsticht, lässt sie sich hin und wieder dazu herab, auch diese Person zu verfolgen und danach zu foltern. Sie denkt, dass die Leute sie mögen die sie verfolgt (was meistens nicht der Fall ist) und bezeichnet sie nach einiger Zeit als ihre Blume, ihre wunderschöne, blaue Kornblume.
Man könnte sie, ohne zu lügen, als Stalkerin bezeichnen.
Wenn diese Person Deborah darauf anspricht, dass sie sie in Ruhe lassen soll, versteht sie die Welt nicht mehr, da sie denkt, dass die Person sie dazu angestiftet hat sie zu verfolgen, daher sieht sie sich zu jeder Zeit im Recht.
Aber es kann vorkommen, dass sie hin und wieder
wirklich freundlich ist und sich echt für die Person interessiert...
Interessen:Wie oben schon erwähnt, ist Deborah wahrlich verrückt nach der Farben blau oder türkis! Egal ob Tischdecken, Blumen, Kerzen, Haare, Augen... Sie könnte alles abknutschen! ^.^ (Dies tut sie auch meistens..) Passender Weise ist ihre Lieblingsblume die 'Kornblume', welche blaue Blütenblätter besitzt. Die Kornblume hat ja eine Bedeutung für sich, nämlich 'Ich gebe die Hoffnung nicht auf!', jedoch gab sie ihr eine ganz neue Bedeutung: 'Du wirst für immer bei mir bleiben!'
Apropops Blumen... Als Außenstehender könnte man meinen, dass ihre Gemächer mit Blumen vollegestopft sind, so viele hat sie dort in Blumenkästen und Vasen stehen! Sie scheint es sogar irgendwie geschafft zu haben, ein richtiges Beet dort anzulegen... Natürlich sind es meist blaue Blumen, jedoch sind auch einige anders farbige Blumen darunter.
Dazu kann man sie getrost als Masochistin bezeichnen. Sie ist zwar nicht so extrem wie einige andere Leute, jedoch kann es auch bei ihr oft passieren, dass sie sich mit irgend einem Gegenstand verletzt. Aber dabei achtet sie stets darauf, dass die Schmerzen über einen längeren Zeitraum anhalten, und sie sich nicht lebensbedrohlich verletzt. Man will ja länger etwas von den Schmerzen haben, oder?
Personen mit blauen oder türkisen Haaren/Augen sind, wie schon eben erwähnt, ihre unbestrittene Leidenschaft, weswegen sie denen auch meistens nachstellt, aber es kann auch passieren das sie dies bei Personen mit einer anderen Augen- und/oder Haarfarbe tut, weil sie eine außergewöhnlich ausgeprägte Charaktereigenschaft haben. z.B. ist diese Person übertrieben freundlich, pingelig, herrschsüchtig, emotionslos etc
Vom Tanzen und Singen kann sie nicht genug bekommen! Wenn man sie in ihren Gemächern antrifft, kann man sie meistens dabei beobachten, wie sie tanzend und trällernd durch ihre Blumenbeete hüpft. Dabei bevorzugt sie eher Tänze wie Walzer und Musik in Richtung 'Klassisch' und 'Jazz'.
Abneigungen:Durch ihren Wahn nach der Farben blau und türkis kommen dabei natürlich jegliche anderen Farben zu kurz, da sie diese einfach abstoßend findet. Genau so wenig mag sie langweilige Leute, die so sind wie jeder andere auch und nichts aus sich machen wollen. Ihrer Meinung nach haben diese Personen es gar nicht verdient, geboren worden zu ein.
Außerdem hasst sie Kämpfe.
Das klingt nun komisch, da sie eigentlich eine überzeugte Masochistin ist.. Trotzdem verabscheut sie akute Lebensgefahr. Sie will noch viele Jahrhunderte länger leben um noch viel mehr Leute zu foltern und sich selbst zu verletzen. Wenn sie sich dann in jeden Kampf einmischen würde, würde die Wahrscheinlichkeit deutlich sinken, dass sie dies noch machen könnte. Also vermeidet sie es tunlichst gegen irgendjemanden zu kämpfen. (Außer er/sie hat blaue oder Türkise Haare und/oder Augen, versteht sich...)
Aber das einzigste, was sie wirklich aus tiefstem Herzen hasst sind Tiere. Es geht nicht darum, dass es Tiere sind, nein... Aber Tiere neigen dazu ihre wunderschönen Blumen zu zerstören!
Mag:- Blau/Türkis!
- Schmerzen
- Personen mit besonderen und/oder herausstechenden Charaktereigenschaften
- Tee
- Blumen jeder Art, insbesondere Kornblumen
- Tanzen und singen
Hasst:- Alle anderen Farben außer blau/türkis
- Langweilige, monotone Leute
- Kämpfe
- akute und ungewollte Lebensgefahr
- Tiere
FähigkeitenReiatsulevel: Espada 3
Attribute:Intelligenz: 40
Reiatsukontrolle: 40
Demon Art:. 40
Ausdauer: 10
Körperkraft: 5
Offensiv- und Defensivkraft: 5
Geschick: 30
Beweglichkeit: 25
Geschwindigkeit: 25
Insgesamt: 220
Stärken:Demon Art:Ihre Stärke liegt unverkennbar bei ihren Cero's und Bala's. Beides kann sie entweder aus ihrem Zylinder, oder aus ihrem Mund schießen.
Cero: Farbe: Hellblau
Die Ladezeit ihres Cero's ist ungefähr um 40% verkürzt, dazu kommt noch eine, vergleichsweise, hohe Durchschlagskraft.
Bala: Farbe: Türkis
Ihr Bala ist nicht 20-Mal, sondern ungefähr 24-25 Mal schneller als ein normales Cero, dazu kommt noch eine, vergleichsweise, hohe Durchschlagskraft.
Sonido & allgemeine Geschwindigkeit:Die Geschwindigkeit ihres Sonidos ist ganz schön hoch, außerdem ist sie, obwohl sie recht groß ist, auch im Allgemeinen recht schnell und wendig, was das ausweichen von irgendwelchen Attacken natürlich begünstigt.
Pesquiza & Reiatsu-Spürsinn:Das Pesquiza von Deborah, und ihr Reiatsu-Spürsinn im Allgemeinen, sind sehr gut. Wenn sie sich konzentriert, könnte sie auch Wesen mit schwachen Reiatsu in einem Umkreis von wenigen Kilometern spüren.
Schwächen:Körperkraft & Nahkampf:Sie ist körperlich sehr, sehr schwach.. Ihre Stärke kann man mit der eines Kindes vergleichen. Dementsprechend ist sie auch im Hakuda nicht sonderlich gut.
Zanjutsu:Ihr Umgang mit ihrem Zanpakuto ist mehr als mangelhaft. Bevor sie dazu greifen würde, würde sie versuchen sich mit Hilfe ihrer Körperstärke zu wehren.
Hierro:Obwohl sie in den anderen Arrancar-Fertigkeiten eine sehr gute Figur abgibt, ist ihr Hierro grottig. Man bemerkt es eigentlich kaum. Sie wollte es einfach nicht trainieren, da es ihr sonst schwerer fallen würde, sich selbst zu verletzen.
Kampfstil:Falls Deborah in einen Kampf verwickelt wird, bleibt sie zuerst meist ruhig und versucht durch minimale Provokation, oder irgendetwas anderes, den Gegner dazu zu bringen, unüberlegt zu handeln. Wenn dies geschehen ist, versucht sie diesen dann mit Cero's und Bala's regelrecht zu bombadieren, damit dieser tot umfällt.
Wenn dies jedoch nicht der Fall sein sollte, aktiviert sie danach ihre Wahrgestalt.
Mit dieser versucht sie dann, ihren Gegner zu fesseln, damit sie selbst nicht getroffen wird, um ihren Gegner mit ihrem 'Florecer Cero' auszuschalten.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass sie eigentlich nur mit Cero's und Bala's angreift, wenn sie sich nicht in ihrer Resurreccion befindet. Da sie sich nicht richtig gegen körperliche Angriffe wehren kann, benutzt sie ihr schnelles Sonido, damit sie auch nicht getroffen wird. Also hat sie sich, kurz gesagt, auf den Fernkampf und auf's Ausweichen spezialisiert.
Demon Arts:Obwohl ihr Hierro grottig ist, sind die Arrancar-Fähigkeiten trotzdem Deborah's Spezialgebiet. Mit Cero's und Bala's kann sie sehr gut umgehen und dazu noch großen Schaden anrichten, und mit ihrem Pesquiza ist auch alles in Ordnung.
ResurrecciónZanpakuto:Name: Único Aciona
Bedeutung: Einzigartige Kornblume
Aussehen in der Versiegelten Form: Resurrección:Name: Maníaco Aciona
Bedeutung: Wahnsinnige Kornblume
Aussehen:In ihrer Resurección verfärbt sich nahezu alles an ihr blau.
Ihre Haare, ihre Augen und ihre Finger- und Fußnägel verfärben sich dabei eher in ein dunkles blau, die Haut bekommt einen helleren Ton. Jedoch kann man die Haut kaum erkennen, da sich, an Stelle ihrer Klamotten, unzählige Ranken, die aus ihr zu wachsen scheinen, um ihren ganzen Körper schlingen.
Der Zylinder, welcher für die Resurección notwendig ist und sich auf dem Kopf von Deborah befinden muss, verwandelt sich mit ihrem Maskenfragment zu einer geschlossenen Kornblumenblüte, die mit ihrem Kopf verwachsen scheint. Diese beträgt einen Durchmesser von ca 1,5 bis 2 Metern. Ihre Fingernägel wachsen auf eine Länge von ungefähr 10 - 15 Centimetern an.
Enfesslungsspruch: Teñir de azul, único Aciona!
Bedeutung: Färbe sie blau, único Aciona!
Fähigkeit:Florecer Cero (Blühendes Cero):Damit sie dieses 'Blühende' Cero abfeuern kann, erblüht die überdimensionale Kornblume, damit die Blüte zu sehen ist. Aus dieser kann sie dann dieses dunkelblaue Cero abschießen. Jedoch befindet sich in diesem Cero ihr 2. Gift, sprich die Körperregion, die sie damit streift oder erwischt, wird vergiftet.
Die Ladezeit ist noch ein wenig kürzer als bei ihrem normalen Cero, die Durchschlagskraft wurde auch erhöht. Außerdem kann dieses Cero auch nicht organische Sachen in der Umgebung des Einschlagortes blau färben.
Gifte:Deborah's Resureccion hat sich eindeutig auf Gifte spezialisiert.
Obwohl sie immer noch ihre guten Fähigkeiten im Bereich Demon Art besitzt, kann sie in ihrer Wahrgestalt 2 Gifte in verschiedenen Teilen ihres Körpers produzieren, mit denen sie ihren Feinden das Leben noch schwerer machen kann.
Centaurea Aero Toxica (Kornblümische Luftverschmutzung)Dieses Gift befindet sich in den Blütenpollen der riesigen Kornblume auf ihrem Haupt.
Wenn sie die Blätter ein klein wenig öffnet und es recht windig ist, können diese heraustreten. Sie sind ungefähr so groß wie eine Erbse und sind, wie eigentlich das meiste an ihr, dunkelblau. Die Anzahl variiert zwischen 200 - 350.
Je nachdem, welche Körperregion diese Pollen streifen/berühren, passiert etwas anderes:
Beine, Arme, Oberkörper und Hals: Eine leichte Hautirritation oder bei sehr empfindlicher Haut kleine, blaue Pusteln.
Nase, Augen, Ohren: Wenn diese 3 Bereiche von mehr als 10 Pollen berührt werden, fangen sie an zu verkleben. Zuerst geht es nicht so schnell von statten.. Doch je mehr Pollen dort hin gelangen, desto schneller geht es und desto fester ist die Masse, mit der diese Bereiche zugeklebt werden.
Mund -> Lunge:Über den Mund können diese Pollen auch in die Lunge gelangen und fangen dort an, diese zu verkleben, was einen qualvollen Erstickungstod zur Folge hätte. Jedoch verkleben diese Pollen auch den Mund der Zielperson, weswegen es nur sehr selten vorkommt, dass genügend Pollen in die Lunge gelangen.
Allgemeines:Da dieses Gift sich in den Pollen befindet, ist es nicht ganz zuverlässig. Ohne Wind würden sie einfach nur auf den Boden fallen. Zu viel Wind würde bewirken, dass sie einfach nur davon wehen. Daher muss sich Deborah auf ihr Glück verlassen, dass die Pollen ihr Ziel auch treffen. Außerdem kann man es mit sehr viel kaltem Wasser wieder auswaschen.
Außerdem kann sie sofort alle Pollen freisetzen... Jedoch muss sie diese natürlich wieder regenerieren. Es dauert eine gute halbe Stunde, bis dies geschieht.
Tóxico Parálisis (Lähmendes Gift)Dieses Gift sorgt dafür, wie auch schon im Namen erkennbar, dass der Gegner gelähmt wird.
Es befindet sich nicht in ihren Pollen, sondern an vielen anderen Stellen ihres Körpers: In ihren langen Fingernägeln, ihren Zähnen und in ihrem Blut. Damit das Gift sie durch das Blut vergiften kann, muss es jedoch irgendwie in den Körper der Person gelangen, z.B. durch ein Trinken von diesem.
Je nachdem, wie oft der Gegner vergiftet wurde, oder wenn die Vergiftung durch das Blut geschieht, wieviel Blut er geschluckt hat, ist die Lähmung entweder stärker oder schwächer ausgeprägt.
Bei zwei Bissen/Kratzern (oder vllt 200 ML Blut) kann man die Auswirkungen kaum spüren. Ein ganz leichtes Taubheitsgefühl ist die Folge.
Bei sechs Bissen/Kratzern (oder vllt 600 ML Blut) sieht das schon anders aus: Die nahe Umgebung ist deutlich taub geworden, man kann das Körperteil zwar noch bewegen, aber man spürt so gut wie gar nichts mehr.
Bei zehn Bissen/Kratzern (oder vllt 1 L Blut) ist das Körperteil/die Körperregion endgültig gelähmt. Man spürt nichts mehr und kann die dazugehörigen Muskeln so gut wie gar nicht mehr bewegen.
Allgemeines:Dieses Gift hält, da es eine recht starke Lähmungswirkung besitzt, nur 10 Minuten.
Wenn man innerhalb dieser 10 Minuten nicht noch einmal vergiftet wurde, geht die Lähmung nach und nach immer weiter zurück, bis man gar nichts mehr spürt. Damit das Gift aktiv bleibt, muss es innerhalb dieser 10 Minuten minimum 1 Mal wieder vergiftet werden.
BiographieDie Story des Charakters: Deborah wurde im Jahre 736 n.C. in England geboren. Ihre Familie war für die damaligen Verhältnisse recht arm, jedoch litt sie nicht richtig darunter, eher im Gegenteil: Ihr Charakter entwickelte sich aus diesem Grund sehr gut; sie wurde unglaublich nett und wollte jedem helfen, dem es noch schlechter erging als ihr selbst.
Jedoch wurde sie auch dem entsprechend naiv...
Man konnte ihr der jungen Engländerin so eindeutige Lügen auftischen, dass selbst Kleinkinder nicht darauf hereingefallen wären... Doch sie glaubte an das Gute im Menschen und hat es immer und immer wieder getan. Dieses unüberlegte Verhalten brachte ich natürlich einige traumatisierende Erlebnisse, Prellungen und Narben ein.
Aber sie wollte einfach nicht daraus lernen.
Kurze Zeit nach ihrem 15. Geburtstag wurde sie, wie so oft auch, losgeschickt, um Essen zu holen. Sie machte sich auf den Weg in Richtung Dorf... und musste an einer Wiese stehen bleiben.
Alles war so schön... blau!
So weit sie sehen konnte... überall waren diese wunderschönen, blauen Kornblumen!
Sofort ließ sie den gewebten Korb, den sie für den Einkauf mitbekommen hatte, fallen und stürmte lachend auf die Wiese. Augenblicklich ließ sie sich zwischen den Blumen nieder und dachte nur daran, wie schön es doch war, zwischen diesen blauen, duftenden Blumen zu liegen...
An diesem Tag kehrte sie erst spät zu der Hütte ihrer Familie zurück, da sie den ganzen Tag träumend auf der Wiese verbracht hatte.
Die nächsten 5 Jahre geschah eigentlich nichts erwähenswertes. Anstatt jedes Sekündchen ihres Lebens undankbaren Leuten zu opfern, verbrachte sie die meiste Zeit auf der Wiese, um sich dort hinzulegen und zu träumen. Hin und wieder suchte sie nach anderen Blumen und band mit diesen, und einigen anderen dekorativen Pflanzen, wunderschöne Sträuße, die sie entweder eine ihrer weiblichen Familienmitgliedern oder irgend einer anderen netten Frau schenkte.
An einem schönen, lauen Sommerabend wollte sich Deborah mal wieder auf 'ihre' Wiese schleichen, damit sie den Sonnenuntergang mal wieder im Freien genießen konnte. Sie hatte nichts aufgetragen bekommen, also war der Weg frei für diesen schönen, kleinen Ausflug... Doch sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie auf dem Waldpfad von einigen zwielichtigen Gestalten überfallen werden würde.
Für diese Gestalten, die sich später als einfache Räuber entpuppten, war sie natürlich das gefundene Fressen.
Eine schwächliche, naive junge Frau. Jedoch war ihre Familie immer noch arm, daher konnte man bei ihr, außer einem kurzweiligen vergnügen, nichts holen. Also wurde ihre Kehle, ohne das sie groß darüber nachegdacht haben, von den Messern der Räuber aufgeschlitzt. Sie verblutete jämmerlich.
Natürlich kam sie als Geist wieder. Zuerst dachte sie, es wäre nur ein schlechter Traum gewesen.
Sie war auf der Wiese mit den wunderschönen Kornblumen, dort wollte sie ja auch hin... Doch irgend etwas Rotes störte sie. Es dauerte nicht lange, bis sie entdeckte, dass dieses rote Etwas ihr eigener, toter Körper war.
Man hätte ihren Schrei wohl in dem ganzen Wald gehört, wäre sie kein Geistwesen gewesen. Die junge Engländerim konnte es nicht fassen!
Sie, Deborah Newton, wurde einfach so, ohne jeden erdenklichen Grund, umgebracht! Sie war doch immer so nett gewesen... So freundlich... So, so...
Jetzt erst bemerkte sie, dass sie ihr ganzes Leben lang über Fehler gemacht hatte. Diese ganzen Idioten hatten ihre Hilfe gar nicht verdient! Trotzdem hatte sie, so naiv wie sie war, alles für sie getan... Selbst für Fremde, die sie das erste Mal gesehen hatte...
Ihre Kette hielt sie nicht lange an der Wiese fest. Sie zerbröselte langsam.. die Schmerzen waren beinahe unerträglich. Trotzdem trug es den Geist der jungen Frau zu dem Dorf, in dessen Nähe sie gehaust hatte. Tatsächlich bemerkte sie jetzt erst, dass all die Leute, denen sie irgendwann einmal geholfen hatte, meist nur egoistische Idioten waren. In diesen Momenten hätte sie sich am liebsten eigenhändig jegliche Organe aus ihrem Körper gerissen - doch nach kurzer Zeit fiel ihr etwas besseres ein: Anstatt das bei sich selbst zu tun, sollte sie das doch eher bei den 'netten' Dorfbewohnern machen... Jedoch konnte sie es nicht. Wie auch, sie war ein Geist. Jedoch kam sie nicht zu ihrer Ideemit den Organen zurück. Sie machte es sich zum Ziel, Leute zu verfolgen.
Es machte ihr Spaß ihnen dabei zuzusehen, wie sie ohne ihre Hilfe oft keinen anderen Dummen fanden, und sich selbst ihre Finger schmutzig machen mussten.
Nach einigen Jahren fing sie dann an, ihre speziellen Vorlieben zu entwickeln. Langweilige Leute ließ sie links liegen; sie widmete sich immer mehr Personen, die irgend etwas interessantes an sich hatten. Wie zum Beispiel der Metzger: Er wurde ohne Grund ausfallend. Jeden pöbelte er an, egal ob Kind oder Greis. Es machte ihr jedoch noch mehr Spaß, Leute zu observieren, die irgend etwas Blaues an sich hatten.
Sie war natürlich nicht die Einzigste gewesen, die die Lichtung mit den wunderschönen Kornblumen entdeckt hatte, also fielen ihr immer wieder Mädchen auf, die solch eine Blume im Haar trugen. Jedoch beschrenkte sie sich nicht nur auf Blumen: Egal ob Augen, Kleid, Hemd - Alles was auch nur entfernt mit blau oder türkis verglichen werden konnte, wurde so lange es ging verfolgt!
Nach 10 Jahren löste sich die Kette schließlich vollständig auf. Unter starken Schmerzen verwandelte sie sich... in einen Hollow.
Deborah's erstes Gefühl als Hollow war... Einsamkeit.
Sie befand sich in einer riesigen, weißen Wüste und war alleine. Sie wusste nicht wo sie war und nicht, warum sie dort war. Sie fühlte sich einfach nur einsam und irgendwie... fehl am Platz. Jedoch wusste sie nicht was los war. Das war verständlich, schließlich konnte sie sich an nichts erinnern.
Doch obwohl sie keinerlei Erinnerungen besaß, war ihr Körper irgendwie
falsch. Einige Körperteile waren von einem blassen lila. Diese Farbe löste, ohne Grund, einen Brechreiz in ihr aus.
Nach einiger Zeit verirrte sich der Hollow in ein unterirdisches Gebiet, was entfernt an einen Wald erinnerte. In diesem 'Wäldchen' befanden sich auch einige andere Hollows. Ohne sich über diese Gegner zu erkundigen, sprang sie einen an und... biss ihn.
Mit ihren Zähnen und den verformten Händen, die nun eher an Klauen erinnerten, zerfetzte sie den fremden Hollow. Bei dem Anblick dieser Kreatur bekam sie hunger. Aber nach diesem Hollow war sie noch lange nicht gesättigt. Er hätte, über einen längeren Zeitraum betrachtet, nicht einmal als 'Vorspeise' bezeichnet werden dürfen. Eher als einen kleinen Bestandteil der Vorspeise. Denn der Hunger des weiblichen Hollows ließ nicht ab. Er wurde eher stärker, je mehr Artgenossen sie verschlang.
Nach einiger Zeit unterzog sie, und einige andere Hollows, die in ihrer Nähe ebenso andere verschlangen, sich einer Verwandlung... Nähmlich der Verwandlung zum Menos.
Bevor sie selbst zu einem wurde, hatte sie einmal einen gesehen: Ein dummes, großes, schwarz bemanteltes Wesen.
Sie war zwar als Menos groß und man könnte meinen, dass sie einen riesigen schwarzen Mantel trug... Doch sie war alles andere als dumm. Sie hatte ihren Verstand aus irgend einem Grund behalten.
Sie konnte nur vermuten warum, kam jedoch zu keinem logischen Schluss. Doch das war eh egal!
Die bessere Frage war, was sie nun tun sollte. Sie war ein Menos... und jetzt? Was hatte sie so großartig an ihrem Nachleben geändert? Kaum etwas! Sie war größer und stärker... Aber was war daran so toll? Noch mehr herumwandern? Noch mehr fressen? Blieb ihr denn nichts anderes übrig?
Nein. Sie hatte nichts, was sie sonst machen könnte.
Obwohl es, in dieser Gestalt, ungewohnt war, andere anzugreifen, fiel der erste Menos ihr schnell zum Opfer. Die Nächsten folgten nur eine kurze Zeit später, schließlich war diese Art von Hollow meist in einer größeren Gruppe unterwegs. Der Hunger war immer noch da... Aber nach einiger Zeit kamen Fragen in ihr auf. Warum? Warum hier? Warum jetzt? Warum sie? Keine Erinnerungen an nichts. Nur an diese weiße Wüste, diesen abstrakten Wald und an das ständige fressen der Artgenossen.
Doch bevor Deborah nach einiger Zeit, in dem sie reichlich überlegt hatte, zu keinem logischen Schluss kam... Verwandelte sie sich wieder. Anstatt zu einem Wesen zu werden, was genau so aussah wie alle anderen Adjuchas, sah sie den anderen kaum ähnlich.
Eine Haut in jeglichen vorstellbaren blau Tönen, ein beruhigender Duft ging von ihr aus... und sie trug eine Art Kopfbedeckung auf ihren Kopf. Ihre erste Tat als Adjuchas war eine Berührung dieser Kopfebdeckung, die sich danach als blumenartiges Gebilde herausstellte.
Eine Blume... Eine
blaue Blume... Die Vorstellung, dass sie einer blauen Blume glich, machte sie unbeschrebilich glücklich! Dieser lästige Hunger war zwar immer noch da.. Aber sie war blau! Sie war blau! Das konnte ihr Niemand mehr nehmen!
Ihre Freude zeigte sich den anderen Hollows nur durch einige ...akrobatische Bewegungen. Deborah tanzte wortwörtlich durch ihr Leben als Adjuchas!
Linke Hand an die Schulter, rechte Hand an die imaginäre Hand des Tanzpartners, der linke Fuß nach vorne und der rechte gleich hinterher.. eine kleine Drehung...
Als Adjuchas musste Deborah zwar weiter fressen um nicht wieder zu einem Menos zu werden, jedoch fühlte sie sich im Allgemeinen besser, was nicht nur an ihrer fenomenalen Gestalt lag, nein, auch an ihrer Kraft...
Es schien so, als hätte sie genug Reiatsu, um andere zu verschrecken.. oder sich wenigstens Respekt zu erschaffen. Das erfüllte sie mit Genugtuung. Es war nicht verkehrt, vor ihr Respekt zu haben. Jedoch hatte Jemand wohl keinen Respekt vor ihr...
What the..?!Dieser Jemand war ein Mann mit langen, dunkelroten Haaren und einem teuflischen Grinsen... ein Arrancar.
Er war der erste Arrancar, den Deborah jemals zu Gesicht bekommen hatte. Daher wusste sie nicht, was er war.. und warum sein Reiatsu dem eines Hollows so sehr glich. War das überhaupt möglich? Ein Mensch mit dem Reiatsu eines Hollows?! Das war doch..
Kurz darauf fiel ihr etwas weißes auf der rechten Gesichtshälfte der Person auf.. Diese war vorher von den Haaren verdeckt gewesen, doch da sie nun zu sehen war... Dort war etwas, was entfernt an die Maske eines Hollows erinnerte. Eine Hollowsmaske... Das Reiatsu eines Hollows... Was sollte denn noch kommen? Sie dachte nur an einen Angriff und musste ihren wiedernatürlichen, vollkommen blauen Mund zu einem Grinsen verziehen... Doch dieses verschwand sofort, als sie merkte, dass dieser Arrancar sie tatsächlich angriff!
Jedoch griff er sie nicht mit einem Cero an, oder einer anderen Attacke, die sie von einem anderen Hollow gewöhnt war.. Nein, er zog ein Schwert und fing an, herumzukreischen! Anstatt sich zu wehren, war sie erst einmal ein wenig baff... Die Gegner, denen sie bisher gegenüber gestanden hatte, waren so konzentriert gewesen, die hätten nie im Leben daran gedacht, irgendwelchen psychopathischen Müll zu kreischen, wie dieser Typ da! Das was er sagte störte sie ja eher weniger, aber das er es tat... und in diesem Moment spürte sie auch schon den ersten Angriff.
Der fremde Arrancar, der sich nach seinem Kreischen als 'Xever' identifizierte, hatte sie mit seinem Schwert am rechten Arm getroffen. Der Treffer eines anderen Adjuchas würde ihr zwar eine Verletzung einbringen, da ihr Hierro nicht gerade viel bewirkt... Jedoch war das, was dieser Arrancar mit ihrem Arm anrichtete, weitaus schlimmer: Durch die enorme Wucht, die hinter dem Angriff steckte... War der Arm so gut wie abgetrennt?! Tatsächlich hing das bläuliche Körperteil nur noch an einigen Fäden am restlichen Teil des Armes. Nicht gerade wenig Blut schoss sofort aus der Wunde hervor.
Tatsächlich gefiel Deborah dieser starke Schmerz.. Aber anstatt eines weiteren Lächelns und einer Dankesrede für diesen wundervollen Schmerz blickte sie ihr Gegenüber nur geschockt an. Sie hatte bisher Niemanden getroffen, der so viel stärker war als sie..!
Die ehemalige Engländerin wollte mit einigen schnellen Schritten nach hinten ausweichen, doch der rothaarige Arrancar teleportierte sich einfach wieder in ihre Nähe. War das überhaupt möglich..? Der schummelt doch sicher! Ganz bestimmt..! Während ihre weit aufgerissenen Augen seinen Händen folgten, schnitt er sie wieder... Jedoch nicht in den linken Arm, sondern in die dazugehörige Schulter. Dieser Schwerthieb war um einiges schwächer als der Letzte. Seine nächsten Sätze, die durch ein irres Lachen unterstrichten wurden, bestätigten ihre Theorie: Er wollte sie (noch) nicht töten... Sondern foltern!
Auch aus der neuen Wunde spritzte das Blut, welches nicht rot, sondern blau war, und bespritzte ihren Gegner, sich selbst und die nahe Umgebung.
Sie wollte doch nicht sterben, nur weil so ein Mensch - Hollow Mischmasch sie foltern wollte..! Mit einem kurzen Aufschrei stieß sie ihren noch unbeschädigten Arm auf den Oberkörper des Gegners, um ein türkises Bala abzuschiessen... Es traf auch... Aber Xever schien nur noch glücklicher deswegen zu sein!
Dieses eh schon viel zu breite Grinsen wurde nur noch größer und sie taumelte abermals einige Schritte nach hinten. Doch diesmal folgte er ihr nicht.
Er fingerte an seinem Mantel herum und holte einige kleine, höchstwahrscheinlich metallene, Gegenstände heraus... Rostige Messer!
Anstatt, wie die letzten Male, einfach nur zuzusehen, wie dieser Arrancar sie verletzte, senkte sie ihren Kopf, zielte mit der Blüte auf ihren Gegner... und schoss ein Cero von dunkelblauer Farbe in seine Richtung.
Mit einem leichten Lächeln beobachtete sie, dass er dem Cero doch lieber auswich, als sich treffen zu lassen. Sollte sie also einfach nur weiter Cero's feuern, damit sie ihn in die Knie zwang..? Doch bevor sie ein weiteres abschiessen konnte, stand er auch schon wieder neben ihr. Ein wenig mit den Messern geklimpert, dann stieß er auch schon wieder zu.. und zielte auf ihre blumige Maske!
Sofort bekam diese auch einen Riss. Natürlich, denn der Schlag war nur ein wenig schwächer als der erste, der ihren Unterarm beinahe von ihrem Körper abgetrennt hatte. Dieser Riss wurde mit jedem Moment größer und durchzog nach wenigen Sekunden bereits 70% der Maske. Wegen ihres gut ausgeprägten Selbsterhaltungstriebes, senkte sie ihren Kopf wieder. Es sah so aus, als würde Deborah ihren Kopf an die Brust des rothaarigen Arrancar schmiegen wollen... Doch anstatt dies zu tun, schoss sie abermals ein Cero ab. Und dann geschah das, was sie damit erreichen wollte: Xever ließ diese vermaledeiten, rostigen Messer los.
Er hatte es wohl nicht erwartet, dass sich sein Opfer, dass gerade dabei war zu verbluten, noch einmal wehren würde. Er schien nicht richtig erschrocken zu sein, doch dieses Cero schien ihn wahrlich getroffen zu haben. Der Torso war ja auch ein ziemlich gutes Ziel gewesen...
Da der weibliche Hollow nicht gerade dumm war, nutzte sie natürlich die Situation: Durch ihr Cero wurde einiges an Sand aufgewirbelt.. Also drehte sie sich geschwind um, hielt ihre kaputte Maske und rannte, so schnell wie sie in ihrem derzeitigen Zustand nur rennen konnte, weg von diesem Ort...
Deborah hatte sich, nach diesem nicht gerade tollen Kampf, zurück in den Menoswald geflüchtet. Es war ein Wunder, dass ihr kein anderer Hollow entgegen kam. Mit diesen Wunden wäre sie wohl definitiv bei einem weiteren Aufeinandertreffen gestorben. Sie kam jedoch nur sehr langsam voran.. Der hohe Blutverlust durch die 3 Wunden war ungemein hoch; ihr wurde schwindelig und sie konnte sich kaum mehr auf ihren langen, blauen Beinen halten.
Obwohl sie eigentlich nicht zu den Leuten gehört, die sofort rumjammern wenn sie verletzt werden (sie freut sich ja eher darüber..) konnte man schon sagen, dass sie jetzt wegen diesen Verletzungen Angst hatte..!
Schmerzen sind gut und schön.. Aber wegen ihnen zu sterben.. Das geht doch wohl zu weit!
Nach beinahe genau 3 Stunden konnte sie einfach nicht mehr. Ihre Beinahe fühlten sich an wie Wackelpudding, weswegen sie auch auf ihre Knie fiel. Es dauerte nicht lange, bis auch ihr Oberkörper nachgab und auf die Erde fiel. Mit einem vermeintlich letztem Lächeln dachte sie nur daran, dass eine Blume, so wie sie eine war, ja zur Erde gehörte... Ihre Augen schlossen sich zwar, doch sie wurde noch nicht sofort bewusstlos. Sie wurde dazu verdammt, einige Zeit regungslos auf dem Boden liegen zu bleiben. Ihre Augenlieder flatterten noch ein wenig... und das war auch der Grund, warum sie noch ein verschwommenes Gesicht sah.
Schwarze Haare... Augen.. Vielleicht gelb.. oder orange..? Und eine Brille..? Ihre Augen schlossen sich nun endgültig.
Als sich ihre Augen wieder öffneten, staunte sie nicht schlecht.
Sie konnte ihre Augen öffnen..?! Sie war noch am Leben..?! Aber das war doch so gut wie unmöglich! Sie hatte unglaublich viel Blut verloren, lag halb tot auf dem Boden des Menos-Waldes... und lag jetzt in einem Bett?!
Jedoch waren das nicht die Gründe dafür, dass sie sich irgendwie nicht traute, ihre Hände anzusehen. Sie fühlte sich so unbeschreiblich... anders. Als wäre irgend etwas mit ihrem Körper geschehen... Vielleicht dieser Idiot, den sie vor ihrer Ohnmacht erblickt hatte?
Langsam schob sie dann doch ihre Hände in ihr Sichtfeld... und fing daraufhin sofort an zu kreischen! Ihre Hände sahen aus wie die Hände eines Menschen! Hatte sie das etwa diesem rothaarigen Arrancar zu verdanken?!
Also war sie nun auch so ein Mischwesen... Ein Schwert mit einem dunkelblauen Heft lag auf dem Boden in der unmittelbaren Nähe des Bettes, in dem sie gerade lag. Es erinnerte sie an das Schwert von Xever, jedoch hatte seines ein schwarzes Heft besessen.
Langsam erhob sie sich von diesem Bett, um sich genauer umzusehen.. und bemerkte erst dann, dass sie nichts weiter trug, als einen schwarzen Blazer! Doch in diesem Zimmer befand sich nur die Schlafstätte, auf die sie eben noch gelegen hatte... Also schnappte sie sich das Laken, auf dem einige blaue Blutspritzer zu erkennen waren, und wickelte diesen um sich. Dann kam sie zu dem Schluss, dass hier irgendwie noch andere Lebewesen sein mussten.. Sie würde doch nicht einfach so verwandelt in einem Bett liegen!
Also trottete sie aus dem Zimmer heraus und wollte nach diesen anderen Lebwesen suchen.. Insgeheim hoffte sie, dass diese irgendetwas Blaues an sich hatten. Deborah hatte ja bemerkte, dass ihre Haare immer noch türkis waren, aber alles andere.. Alles andere... Das erinnerte sie wieder an das Gesicht, was sie erblickt hatte, kurz bevor sie in Ohnmacht gefallen war.
Er hatte zwar nichts Blaues an sich.. Aber sie sollte ihn schon irgendwie finden. 1. Hatte er sie zu einer hohen Wahrscheinlichkeit hierher gebracht. Also würde er sicherlich wissen, was mit ihr auf dem Weg geschehen war. 2. Musste sie sich ja bei ihm bedanken! Wäre er nicht da gewesen, hätte sie gar keine Chance mehr gehabt, irgend etwas Blaues zu sehen! Als Tote war das ja schon irgendwie schwer, oder?
Es dauerte nicht mehr lange, bis sie diesen ominösen 'Retter' tatsächlich gefunden hatte.
Dieser befand sich in einem Raum, der beinahe genau so aussah wie der, in dem sie aufgewacht war. Aber in diesem Raum stand nicht nur ein Bett, nein, auch ein Tisch und einige Stühle standen darin. Dieser 'Retter' war ihrer Meinung nach irgendwie komisch gekleidet.. Ein weißes Hemd, schwarze, polierte Schuhe und eine schwarze Hose.. die gut zu dem Blazer passte, in dem sie aufgewacht war. Also hatte sie sich doch nicht geirrt, was dieses Gesicht anging!
Deborah sprach ihn natürlich sofort an! Von wegen, dass er sie ja gerettet habe, ob es hier irgendwelche andere Kleidung für sie gibt, was mit ihr passiert ist... Sie wirkte während dieser ganzen Ausfragerei wie ein Teenager. Sie grinste, tanzte ein wenig herum... Ein wenig Eingewöhnungszeit an den neuen Körper musste ihr ja auch gegeben werden, oder etwa nicht?!
Als sie sich dann nach ihrer finalen Frage, nähmlich die nach seinem Namen, zu ihm umdrehte, war sie doch schon recht verwundert: Er sah so emotionslos aus, wie kein anderes Wesen, was sie bisher gesehen hatte. Der Blick seiner gelben Augen war leer. Seine Mundwinkel, genau wie alle anderen Gesichtsmuskeln, schienen wie versteinert... Als wäre ihm einfach alles scheiß egal gewesen, was sie ihm bisher gesagt hatte.
Aber wenigstens bekam sie eine Antwort: Er hieß Malvado.
Nach dieser recht.. einseitigen Unterhaltung erklärte er ihr doch noch in kurz angebundenen Sätzen, dass sie nun ein Arrancar war. Ein Hollow, welches in das Territorum der Shinigami getreten war, daher auch das Schwert, ihr Zanpakuto. Sie schien sich wohl wegen der langen Furche in ihrer Maske verwandelt zu haben.
Zuerst war es ihr recht unangenehmen.. Nicht nur wegen den Klamotten. Nein, irgendwie war das ganze ziemlich ungewöhnlich für sie.. Aber schließlich merkte sie doch, dass sie als Arrancar doch um einiges stärker war, als vorher als Adjuchas.
Ihr Reiatsu hatte sich um ein hohes Maß vergrößert, sie konnte das Sonido nutzen... und außerdem hatte sie ihr, eben schon angesprochenes, Zanpakuto.
Nachdem sie doch einige nette Klamotten entdeckt, diese dann auch gleich angezogen und Malvado seinen Frack zurück gegeben hatte (auch als sie dies getan hatte, schien es so, als würde sein Gesicht aus einer erharteten Beton-Masse bestehen..) war ihr schon irgendwie langweilig.
Was sollte sie auch tun? Einfach auf ihrem Zimmer, sie hatte einfach das Zimmer für sich beansprucht, in dem sie aufgewacht war, bleiben? Die ganze Zeit? Nein, dort konnte sie sich doch nicht richtig austoben!
An einem langweiligen Tag, an dem sie mal wieder alleine in ihrem Zimmer getanzt hatte, kam ihr dann doch eine Idee: Sie heftete sich einfach an Malvado's Fersen!
Debbie hatte heraus bekommen, dass er sie auf einer Mission gefunden und dann mitgenommen hatte. Wenn sie ihn auf den Missionen folgen würde, wäre es sicherlich nicht mehr so langweilig! Außerdem war er...er war einfach so hoch interessant! Er hatte zwar nichts Blaues an sich... Aber sein Charakter, falls man das überhaupt Charakter nennen konnte, war doch schon irgendwie genial!
Man konnte machen was man wollte: Malvado's Gesichtszüge blieben immer versteinert. Ob man ihn ärgerte, Witze erzählte, sich Tod stellte oder einige Sachen machte, die man lieber nicht in der Öffentlichkeit erwähnen würde... Diese 'Maske' blieb immer da. Es war richtig witzig für sie, dieses Gesicht immer unverändert zu sehen und mit so jemandem wie ihm zu sprechen. Sie konnte sagen was, wann und wo sie wollte: Er nickte meistens nur und antwortete mit einem, oder höchstens zwei Sätzen.
Aber da es ihr relativ egal war, dass ihm wiederum alles relativ egal war, folgte sie ihm einfach.
Die nächsten Jahrzehnte bestanden eigentlich nur aus dem, was sie sich vorgenommen hatte: Sie heftete sich wie eine Klette an Malvado, die versuchen wollte, seine eisernen Gesichtszüge zum bröckeln zu bringen. Jedoch war das natürlich nicht das Einzigste, was sie in der ganzen Zeit tat. Nein, sie mischte auch tatkräftig bei seinen Missionen mit!
Diese bestanden meist aus irgendwelchen Botengängen, Suchaktionen, die mit bestimmten Arrancar oder Hollows zusammen hingen oder Auftragsmorden an irgendwelchen Gefährlichen Objekten... Oder anders gesagt: Sie mussten sehr, sehr viel herum laufen.
So kamen die Beiden natürlich weit herum. Einmal in den Norden dieser verfluchten, weißen Wüste, dass andere Mal in den Süden... Diese ganzen 'Geschäftsreisen' brachten sie auch an Orte, an denen sie vorher noch nie gewesen waren!
Deborah fand es nach einiger Zeit richtig schön, mit Malvado zu reisen. Er antwortete zwar auch nach so langer Zeit nur mit einem oder zwei Sätzen, aber wenigstens bekam sie Antworten, die nichts mit 'Stirb!' oder 'Verpiss dich!' zu tun hatten. Tatsächlich hatte er sie die ganze Zeit kein einziges mal dazu aufgefordert, zu gehen, obwohl sie sich oft bockig stellte oder irgendetwas ganz einfaches falsch machte, da sie gerade herumtänzelte. Er schien sie tatsächlich zu mögen... Dachte, oder besser gesagt, hoffte, sie, da sie sich schon an den anderen Arrancar gewöhnt hatte.
Eines Tages, als sie sich wieder einmal im Menoswald nach Arrancar umschauen sollten, vernahmen sie plötzlich laute, qualvolle Schmerzensschreie. Aus lauter Neugierde heraus, wollte Deborah natürlich wissen, von wem diese stammten. Also nahm sie ihre langen Beine in die Hand und lief den immer lauter werdenden Geräuschen hinterher... Nur, um einen alten Bekannten dabei beobachten zu können, wie er gerade einem Adjuchas eines seiner rostigen Messer in den Kopf rammte:
Xever.
Holy shit!
Sofort kamen ihr sämtliche Erinnerungen hoch, als sie das erste Mal auf ihn traf. Erinnerungen, die lieber hätten im Verborgenen bleiben können.
Wie er sie damals mit Leichtigkeit und voller Enthusiasmus durch die Gegend schlug, als wäre sie ein Nichts... Ließ ihr heute noch das Blut in den Adern gefrieren.
Man möchte zwar nicht sagen, dass es sie traumatisierte, aber noch einmal so etwas erleben lag ihr am entferntesten, weswegen sie es als noch schlimmer empfand als er sie plötzlich entdeckte...
Gerade als er dem Adjucas eines seiner alten vermoderten Messer durch den Kopf rammte, vernahm er ein leichtes Knacksen. Sie schien wohl unachtsam gewesen zu sein und trat auf einen Ast.
„Eh?“, machte er und drehte sich mit einem teuflischen Grinsen zu ihr um.
„VERDAMMT!“, schrie sie kurz auf und konnte es nicht fassen, dass sie ihn tatsächlich auf sich aufmerksam gemacht hat!
„Dich kenn' ich doch irgendwoher, Schatzilein?“, sagte er zu ihr, woraufhin sie erschrocken zusammen zuckte.
Woher wusste er das? Sie hatte ihre äußerliche Form doch fast komplett verändert! Sie ähnelte eher einem Menschen, als wie damals einem Tier. Also wie konnte er wissen, wer sie ist?
Doch dann fiel ihr ein... Malvado hatte ihr irgendwann einmal irgendwas von Reiatsu und Pesquisa erzählt. Nur dunkel konnte sie sich daran erinnern...
Dennoch war es im Moment nicht an der Zeit, sich darüber groß Gedanken zu machen. Sie wollte einfach nur weg! Weg von diesem Monstrum an Arrancer. Sie war zwar stärker als er, nur diese Ereignisse von damals... Sie hatte schlichtweg einfach nur Angst vor ihm. Wie er sie schon wieder freudig anschaute. Wie er sich über die Lippen schnalzte. Wie er... PLÖTZLICH AUF SIE ZUGERANNT KOMMT!
„Weg! Weg! Weg!“, war alles was sie dachte, während sie sofort kehrt machte und wie angestochen zurück rannte. Jedoch... er folgte ihr. Und lachte wie ein Irrer.
„Wo willst du denn hin, Süße? Hab dir Onkel Xever damals etwa nicht gefallen? Das wäre aber schade.“Seine Worte versetzten sie nur noch mehr in Panik und Verzweiflung. Sie wusste nicht, wohin sie rennen sollte. Doch dann fiel ihr ein. Irgendwo müsste Malvado noch sein. Schließlich ist dieser ja auch mit im Menos-wald. Nur wo?
Sie hätte ja ihr eigenes Pesquisa nutzen können, um ihn zu finden, doch dafür war sie jetzt zu panisch unterwegs. Sie konnte sich nur darauf verlassen, dass ihr nicht die Puste ausgeht, bevor es die von Xever tut oder dass sie Malvado endlich findet.
GO, Malvado, GO!
Plötzlich riss es sie irgendwie nach unten. Mit dem Gesicht voran.
Scheiße! Sie ist über eine Wurzel der riesigen Bäume gestolpert. Warum ausgerechnet jetzt!?
Und ehe sie wieder aufstehen konnte... War dieser Geisteskranke schon hinter ihr, hatte seinen Arm mitsamt Schwert zum Ausholen bereit und ließ ihn auf sie hinuntersaußen.
Sie dachte schon es wäre vorbei und sah so halbwegs ihr Leben vorbei laufen, nur... Sie wurde noch nicht von seinem Hieb getroffen? Hat er sie verfehlt? Was war los?
Sie traute sich kaum, die Augen wieder zu öffnen, welche sie zuvor heftig zudrückte, jedoch gab sie sich dann doch einen Ruck und spähte nur zaghaft nach oben. Was sie da sah! Es machte sie so froh, wie nie! Er war gekommen! Er hat sie tatsächlich gerettet! Malvado hatte seinen Schlag abgefangen!
„Aye~ Wer bist denn jetzt Schnuckelchen? <3“, musste Xever darauf noch erfreuter sagen und schaute ihn nur verdutzt an. Er hat ihn gar nicht kommen sehen, hören oder fühlen können. Wie hat er das gemacht? - Xever hat einfach nur nicht aufgepasst.
Ohne ihm eine Antwort zu geben, stieß Malvado den rothaarigen Arrancar weg von Deborah und schaute ihn mit seinem allseits kühlen Blick an, während sie hinter ihm saß.
„Ich übernehme das.“, sagte er trocken und gab ihr damit zu verstehen, dass sie am besten sitzen bleiben sollte, wenn sie möchte, dass ihr nichts passiert.
Xever hingegen verlor mal wieder keine Zeit und zog ein eingerostetes Messer aus der Tasche, an welchem noch das Blut des Adjucas hing, den er kurz zuvor zu Tode quälte.
Hastig raste er auf Malvado zu und holte so von der Seite aus, dass dieser einen Schritt zurück wich und nur einen kleinen Schlitzer an der Wange ab bekam, welche begann zu bluten.
Doch so wie Deborah das beobachten konnte, machte ihm das noch nichts aus. Selbst als Xever unaufhörlich versuchte auf ihn einzustechen, er immer weiter kleinere Kratzer ab bekam und seine Kleidung heftig zerfetzte, war er die Ruhe selbst. Keine Emotion. Nicht das kleine Blinzeln. Rein gar nichts zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Wie eine Maschine wich er einfach nur aus und macht gar nichts. Dieser Typ brachte ihr echt immer wieder Verwunderung ab. Wie er sich wohl fühlt? Fühlt er denn überhaupt etwas? Oder ist es tatsächlich nur alles Fassade und eine tief traurige Person steckt dahinter, die einfach nur nicht weiß, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen soll?
All diese Fragen warfen sich ihr auf, während sie ihm dabei zuschaute, wie er weiter monoton auswich, bis... er auf einmal eine Art Fäden zwischen seinen Händen spannte! Diese glänzten dazu noch in einem wunderschönen Blau im gleißenden Lichtschimmer, welcher den Wald etwas erhellt.
„Wie schön~“, dachte sie sich und bewunderte sie.
Dann glänzten sie auch noch in der ganzen Umgebung vor sich her. Doch wie?
In all ihrer Bewunderung hatte sie gar nicht mitbekommen, dass er sie wie ein Spinnennetz um einen Großteil des Waldes spannte. Seil für Seil, wurden um einen Baum gewickelt und drohten diese bei der kleinsten Bewegung zu zerschneiden. Diese Technik hatte sie ja noch nie von ihm gesehen. Scheinbar ist Xever ein gefährlicherer Gegner als sie zuvor dachte. Sonst würde Malvado doch nicht solche Geschütze auffahren!
Silence... There was just... Silence!
Mit welcher Anmut er den letzten Ruck machte. Wie speziell und scheinbar berechnet alles aussah. Es sah einfach nur wunderbar aus. Ein Meister seines Handwerkes, welcher nun wie eine Spinne auf seinem Netz hockte und auf Beute wartete, welche sie bereits verhedderte.
Nur ein Schritt für Xever und es wäre aus für ihn. Dann würde er sich durch die kaum sichtbaren Fäden selbst irgendetwas abhacken.
Eigentlich hatte er keine andere Wahl als heute unweigerlich zu sterben. Zum Einen wurde es Malvado aufgetragen einen Arrancar zu töten, der wohl nicht gerade für gutes ansehen in Schloss zeugte und zum anderen... würden die Fäden ihm nicht den Kopf abtrennen, dann würde es Malvado tun.
Ohne ein Geräusch. Ohne dem leisesten Klimpern. Ohne überhaupt irgendetwas mitzubekommen, rollte Xever's Kopf vor ihre Füße.
Sein Körper sackte zusammen und sie sah, wie präzise und wie glatt der Schnitt am Hals verlief. Als hätte man Doktorarbeit verrichtet.
Ja, was ist denn nun eigentlich geschehen? Ist er jetzt doch in die Fäden gerannt oder...
Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen und sie erinnerte sich an einen Namen...
„Stiller Tod“, murmelte sie zufrieden und grinste diabolisch als sie merkte, mit wem sie denn da die ganzen Jahre bisher verbrachte. Sie grinste nicht etwa, weil sie ihn nun umbringen kann und dadurch einen besseren Ruf kriegen könnte. Nein. Sie grinste, weil ihr erst jetzt so richtig bewusst wurde, was sie durch Sagen und Hören alles von ihm erfuhr.....
Out: Noch ein Dankeschön an Miyuki x)Eine blutige Krankheit - Deborah's SorgeNachdem der erste Schock überwunden war, wusste Deborah zuerst gar nicht, ob sie mit Malvado immer noch so umgehen konnte wie bisher. Ihr Respekt war nach der Tötung Xever's unglaublich in die Höhe geschnellt. Wäre er nicht da gewesen, hätte sie schließlich keine Chance mehr, sich selbst zu verletzen oder nach wunderbaren Leuten zu suchen, die irgend etwas Blaues an sich hatten! Oder besser gesagt: Sie wäre nicht mehr am Leben und könnte überhaupt gar nichts mehr machen.
Auf dem Weg zurück nach Negro Cerado bedankte sie sich unzählige Male bei ihm, trällerte einige Lieder und forderte ihn mit einem beherzten
Olé! öfters zum Tanz auf. Jedoch blieb seine Mine so undurchschaubar wie immer. Typisch Malvado, eben.
What's... What's this...?
Es waren ungefähr 3 Wochen vergangen, seid sie diese Mission im Menoswald ausgeführt hatten. Anstatt nur einen Hauch an Freizeit zu bekommen, sollten sie gleich wieder mit der nächsten anfangen! Natürlich war die ehemalige Engländerin darüber keines Wegs erfreut, sie tänzelte, wie immer, einige Meter vor Malvado her und meckerte vor sich hin.
Diese... Diese... ARGH! Ich glaube es nicht! Malvado~! -_- Mach' doch irgendetwas dagegen! IRGENDETWAS! Wir, oder wenigstens du, hast ein wenig Freizeit verdient, nachdem du diesen Irren geköpft hast! Schrie sie nur vor sich hin und drehte mit Schwung eine Pirouette. Ihr wollte es nicht in den Kopf gehen, wie es hier so viele Aufgaben geben konnte, um sie Beide für so eine lange Zeit beschäftigt zu halten! Das war doch sicher eine Verschwörung gegen sie!
Noch während sie darüber nachdachte, hörte sie plötzlich ein unerwartetes Geräusch aus der Richtung des anderen Arrancar: Er hustete. Am liebsten hätte sie sich umgedreht. Sie machte sich ein wenig Sorgen um ihn. Die letzten Tage hatte er immer wieder ein wenig gehustet, so wie jetzt. Aber plötzlich blieb er stehen. Sie konnte das bekannte Geräusch seiner Schritte nicht mehr vernehmen. Das Husten wurde lauter.. irgendwie drängender.. Sie hörte ein Geräusch, als wäre irgend etwas metallenes auf den Boden gefallen...
Schließlich drehte sie sich doch um... und quiekte vor lauter Schock auf.
Dieses metallene Geräusch hatte wohl seine Brille verursacht. Anstatt das sie wie gewohnt auf seiner Nase saß, lag sie jetzt einige Schritte vor ihm auf dem Boden. Jedoch war dies nicht der Grund dafür, dass sie voller Sorge zu ihm rannte. Die Bewunderung für die permanente Erhaltung seiner Mine und die dutzenden Fragen darüber, was er jetzt wohl denken mag, waren so gut wie weggeblasen bei diesem Anblick.
Mit einer Hand hatte er sich gegen die Wand gestützt, die andere ruhte auf seiner Brust. Der Kopf mit der schwarzen Haarpracht war gen Boden gesenkt. Unzählige Schweißperlen tropften von seiner Stirn herab..
Er hatte eine Unmenge an Blut gehustet.
Just... Just get better, Mal!
Deborah verschwendete keine Zeit damit, irgendetwas Dummes zu tun. Stattdessen brachte sie Malvado in ihre neue Wohnung. Diese hatte sie bezogen, da es ihr zu langweilig war, so lange ein und den selben Raum zu besitzen. Sie waren zwar kaum anwesend, dennoch hatte sie 4 größere Zimmer für sich beansprucht, die nicht weit entfernt von Malvado's Räumlichkeiten lagen.
Als sie diese 'Wohnung' betraten, kroch einem sofort ein betörender Duft in die Nase. Blumen. Überall standen irgendwelche Kästen, in denen sie Blumen von jeder Farbe untergebracht hatte. Aber sie widmete sich nicht, wie sonst auch, um dieses Blumenmeer, sondern ging durch diesen Vorraum hindurch, bog nach links ab... und landete wohl in dem Zimmer, in dem sie schlief. Dort ließ sie Malvado stehen und deutete auf ihr blau-bezogenes Bett.
Leg' dich hin und warte hier auf mich, Mal. In ihrer Stimme schwang weder kindliche Freude noch sonst irgend ein Unterton mit, den man sonst von ihr kannte. Dieser Unterton war ungewohnt ernst und duldete kein Fünkchen Widerspruch.
Als sie mit einer dampfenden Kanne und einer leeren Porzellan-Tasse zurückkehrte, lag er auch tatsächlich auf dem Bett und schien auf sie zu warten. Den roten Flecken auf dem flauschigen, übergroßen Kissen zur Folge, hatte er anscheinend wieder Blut gehustet. Die Arrancar stellte die Kanne auf einen kleinen Schrank, schenkte den wohlduftenden Tee ein, ging geradewegs in seine Richtung und hielt danach die Tasse so vor sein Gesicht, dass er nur seinen Mund daran setzen musste, um zu trinken.
Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Trink. Ich hab's selbst gemacht. Die Sätze der türkis haarigen glichen den seinen auf einmal sehr. Kurz, knapp und emotionslos. Gut, letzteres stimmte nicht ganz... Das sie sich furchtbar um ihn sorgte, konnte man deutlich heraus hören.
Malvado sagte nichts und öffnete den Mund, damit er den Tee trinken konnte... Jedoch wurde die Tasse nach dieser Aktion sofort weggezogen. Das Zahnfleisch war gerötet und wenn er seinen Mund, so wie jetzt, offen hielt, kullerten einige Blutstropfen seine Mundwinkel hinunter. Sein Zahnfleisch blutete, außerdem waren kleine, komische Bläschen in der Mundhöhle...
Nach dem ersten Schock brachte Deborah den Becher wieder in die alte Position und ließ ihn so trinken.
Diese ganzen Symptome sollten jedoch nicht die Letzten gewesen sein.
Ihm plagten, seinen Angaben zu Folge, heftige Schmerzen in beinahe jedem Bereich seines Körpers, außerdem hatte er einen Tag später hohes Fieber bekommen. Gegen den Fieber legte sie ein nasses Tuch auf seine Stirn und versuchte mit Tee aus Blumen, denen eine heilende Wirkung zugesprochen wurde, diese Symptome verschwinden zu lassen. Aber irgendwie wurde es nur noch schlimmer.
In den nächsten Tagen fing er an sich zu erbrechen. Den Tee behielt er somit kaum noch drinne, wenn überhaupt. Auch Blut war hin und wieder in dem Erbrochenen zu sehen.
Am 12. Tag nach Ausbruch dieser ominösen Krankheit ging Deborah wieder einmal mit einer dampfenden Kanne zu ihm ins Zimmer. Sie hatte zwar nicht mitgezählt, wieviele Kannen Tee sie ihm insgesamt schon gekocht hatte, jedoch dürften es weit über 40 gewesen sein. Wie die Tage zuvor schüttete sie den Tee wieder in eine Porzellan-Tasse... Doch dann hörte sie, wie Malvado irgend etwas murmelte. Sie ließ die Tasse stehen und wandte sich mit einem fragendem Ausdruck auf ihrem Gesicht in seine Richtung. Aber er schien nicht mit ihr zu reden. Sein Blick ruhte auf der Decke. Jedoch murmelte er immer wieder etwas vor sich hin.
Mit einer schnellen Handbewegung schnappte sie sich dann doch die Tasse und setzte sich auf den Rand des Bettes, in dem er die letzten Tage verbracht hatte. Das leuchtende Dunkelblau war schon einem Rot und einigen Brauntönen gewichen. Die Überreste von Bluthusten und häufigem Erbrechen.
Da sie jetzt in seiner Nähe saß, konnte sie auch verstehen, was er die ganze Zeit vor sich her murmelte:
Bist du nicht tot..? Dieser Satz ergab doch keinen Sinn! Die Arrancar beugte sich leicht mit ihrem Oberkörper nach vorne und wollte mit einem kurz angebundenem
Hm..? wissen, was denn los sei.
Xever redet mit mir. Antwortete er, nur um sich danach aufzurichten und sich zu übergeben. Auch unter diese Masse hatte sich Blut gemischt.
Hat Malvado etwa den Verstand verloren? Warum hörte er denn sonst Arrancar, die längst in den ewigen Jagdgründen verweilen?
Langsam hielt sie diese ganze Situation nicht mehr aus. 12 ganze Tage hatte sie sich ohne Pause um den kranken Malvado gekümmert. Aus ihren wunderschönen Blumen Tee gemacht, den Boden vom vielen Blut und dem Erbrochenem befreit und nasse Tücher auf seine Stirn gelegt, damit sich das Fieber senkt.
Aber nichts wollte helfen.
Ihm ging es nicht einmal besser. Eher schien sich sein Zustand mit jeder Stunde zu verschlechtern, was auch nicht verwunderlich war, denn er verlor eine Menge Blut und Flüssigkeit dabei. Eigentlich hätte sie ihn jetzt dazu aufgefordert, sich wieder hinzulegen, und abermals die Decke ausgewechselt, damit er nicht in seiner eigenen Kotze liegen musste. Aber anstatt dies zu tun, schmiss sie die Tasse mit voller Wucht gegen die Wand und klammerte sich an seine Schulter. Sofort fing sie an laut zu schluchzen. Unzählige Tränen liefen ihre Wangen hinab und machten das ohnehin schon von Blut und Schweiß nasse Hemd nur noch nasser.
Ich will das nicht..! Ich will das nicht mehr..! Du sollst gesund werden, hörst du..?! Du sollst GESUND werden, Malvado! Sonst... sonst... Die abwehrende Haltung, die sie während diesen vielen Stunden aufrecht erhalten hatte, bröckelte. All die Ängste, die sie in dieser Zeit hatte, mussten schließlich irgendwann einmal herausgelassen werden. Und dann... in diesem Moment, wo sie kurz davor war aufzugeben, da sie keine Kraft mehr hatte zuzusehen, wie er langsam an dieser verfluchten Krankheit starb, fiel ihr plötzlich ein, was sie machen konnte.
Hätte sie nicht ihre Beine gebraucht, hätte sie für ihre eigene Dummheit ihr Zanpakuto in diese gerammt. Die Krankenstation!
Ohne diesen Gefühlsausbruch zu erklären, verschwand sie mit einem Sonido. Es dauerte nicht lange, bis sie diese auch erreichte. Ihr Sonido war schließlich nicht von schlechten Eltern.
So schnell, wie sie abgehauen war, war sie auch wieder da. Aber sie war nicht alleine.
Malvado schien alleine etwas Tee zu sich genommen zu haben. Er saß am Bettrand und klammerte sich an die Porzellan-Tasse. Der andere Arrancar den sie mitgebracht hatte, kannte sich unheimlich gut mit Fieberkrankheiten aus und war recht... nunja, interessiert darin, Opfer dieser zu behandeln.
Nach dem Symptomen zu Folge... Woran könntest du dich angesteckt haben? ^.^ Obwohl diesem Arrancar aufgefallen sein müsste, dass diese Situation nicht gerade angenehm für beide Parteien war, grinste er und schien gut gelaunt. Machte ihm das alles etwa Spaß..?
Bevor der Gefragte antworten konnte, meldete sich Deborah schon zu Wort. Anscheinend wollte sie nicht, dass Malvado sprach.
Eigentlich an gar nichts.. Wir waren auf dem Rückweg von einer Mission. Jeder Hollow der uns angegriffen hat, wurde durch ein Bala oder ein Cero getötet. Sie kamen noch nicht einmal dazu, uns zu berühren! Der blondhaarige Arrancar nickte kurz und wandte sich grinsend dem Kranken zu. Er musterte ihn von Kopf bis Fuß.. und zog eine Spritze aus irgend eine der vielen Taschen seiner Uniform. Das grüne Sekret welches sich in dieser befand, erweckte ihn Deborah eher noch mehr Sorge. Es sah nicht so aus, als würde es ihn heilen... Eher, als würde es seine Krankheit verschlimmern... Dann steckte auch schon die Nadel in Malvado's Schulter.
Endlich Freizeit! Oder doch zu früh gefreut..?Nach 4 Tagen ging es Malvado, und damit auch Deborah, sichtlich besser.
Diese Spritze von dem blonden Arrancar, dessen Name Adrián Jaramago lautete, hatte tatsächlich geholfen! Zuerst gingen die Schmerzen und die Halluzinationen weg. Einige Stunden später verschwand der Brechreiz. 2 Tage danach hörte er auf, Blut zu spucken. Auch im Allgemeinen hörten die ganzen Blutungen auf, auch im Mund. Am 3. Tag flaute schließlich das Fieber ab und die Bläschen im Mund verschwanden.
Es war so, als hätte die Krankheit Malvado niemals heimgesucht.
[Wird noch zu Ende gestellt! x)]
Ziele des Charakters: Fraccion mit blauen oder türkisen Haaren/Augen finden.