Bleach - The History
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 Der Valencia-Vorfall

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Nicolay

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Der Valencia-Vorfall Empty
BeitragThema: Der Valencia-Vorfall   Der Valencia-Vorfall Empty30.10.10 14:52

Schauplatz ist Valencia, eine Stadt in Spanien. Es ist leicht bewölkt und ein sanftes Lüftchen bläst durch die verwinkelten Gassen der grossen Stadt.

Der Valencia-Vorfall Valencia-spanien-stadt


Eigentlich ein Tag wie jeder... hätte es zumindest werden können. Denn auch wenn alles ruhig schien, drängte sich einem doch das Gefühl auf, dass hier irgend etwas ganz und gar nicht stimmte... das heisst... zumindest, wenn man Geister sehen konnte.

*Krack*

Ja, wenn man Geister sehen konnte, bemerkte man den feinen Riss vielleicht, der sich irgendwo hoch über den Dächern der spanischen Stadt mitten in der Luft gebildet hatte.

*KRACK*

Kräftige Finger schoben sich aus dem Riss, drängten ihn auseinander wie ein äusserst widerspengstiges Tor. Ein besonders kräftiger Ruck und das Loch war gross genug, um bequem durchschreiten zu können. Nicolay war an seinem Ziel angelangt.
Mit angenervtem Gesichtsausdruck liess der Espada die Garganta-Öffnung los, welche er nur mit Mühe aufrecht erhalten konnte, worauf diese sich mit dem Geräusch eines zufallenden Tonnendeckels wieder schloss. Ein leichtes Wabern ging durch den Raum, doert wo er so brutal auseinandergerissen worden war. Der Blodschopf hatte allerdings keine Augen dafür, sondern sah hinab auf die Stadt, wo das Leben pulsierte, wo Leute auf der Strasse herumliefen und sich Autos hupend ihren weg durch den dicken Verkehr bahnten. Sogleich fühlte Nicolay eine Art Last von sich abfallen. Jedoch kamen im gleichen Moment Schuldgefühle.
Was war er eigentlich für ein Espada, wenn er die Menschenwelt mehr mochte als die unvergleichliche, weisse Wüste? Das Negro Cerado? Er wusste es nicht und er wollte es auch nicht wissen.
Mit einem Kopfschütteln, als könnte er dadurch das schlechte Gewissen vertreiben, liess sich der Espada zu der Stadt hinuntersinken.
Er landete elegant mitten auf einem Trottoir. Geschickt wich er den vielen Menschen aus, die ihm entgegen kamen und versuchte gleichzeitig, sein Reiatsu so gut wie möglich zu unterdrücken. Er schob sich durch die Menschenmenge und in ein Café namens "Alejandro's" hinein.
Nachdem er sich kurz umgesehen hatte, nahm er unauffällig Platz an einem leeren Tisch und lehnte sich zurück. Aufmerksam folgten seine Augen den Menschen, die sich im Café befanden... sich unterhielten und lachten. Hier konnte er bleiben... so entspannen konnte er sich in der weissen Wüste kaum.
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Kozai Isamu

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BeitragThema: Re: Der Valencia-Vorfall   Der Valencia-Vorfall Empty30.10.10 15:32

Was für ein Morgen. Man hatte mich wie so oft aus dem Bett gerissen, obwohl es doch erst später Nachmittag war und entsandte mich dann irgendwohin in die Menschenwelt. Was war doch gleich der Grund gewesen? Irgendwas von wegen bedrohliches Reiatsu. Und da ich ja Teil der Abteilung für Informationsbeschaffung war, suchte man mich auf, denn immerhin war ich die Person, die das am besten konnte. Captain der zweiten Division, was für ein dummer Rang das doch war. Wieso konnte ich nicht Captain einer Division sein, die für ein Nickerchen am Nachmittag zuständig war? Da konnte ich wenigstens auch etwas Gescheites tun, was auch zu mir passen würde. Aber was faselte ich da wieder, ich tat das ganze doch aus freien Stücken, da ich eben am besten in diese Division passte, von meinen Fähigkeiten her. Ich war ziemlich schnell, konnte sehr gut kombinieren und konnte mir auch schnell die wichtigsten Informationen merken, die ich erlangte. Aber egal, ich brach dann also in die Welt der Menschen auf.

Nachdem ich das Senkaimon verlassen hatte, strahlte mir sofort diese Sonne entgegen. Ich hasste das, ich hasste es so sehr! Sie blendete mich sehr stark, ließ mich meine Augen zusammen kneifen und raubte mir ganz allgemein auch meine Fähigkeit zu sehen. Ich war ohnehin schon genervt, da war dies ein weiterer Faktor, den ich absolut nicht ertragen konnte. Wieso musste man überhaupt einen Captain entsenden? Konnte das nicht auch ein kleiner Offizier machen? Mir wäre es in diesem Falle ziemlich recht gewesen. Aber na ja, da musste ich nun durch und hoffen, dass man mich bald hier raus holen würde. Die Unlogik hierbei war eine Sache, von der ich gar nicht erst anfangen wollte, da ich Befehlen immerhin so loyal wie möglich folgen wollte.

“Yare yare, ich bin echt der Depp für alles“, kommentierte ich das ganze nun recht genervt, während ich langsam wieder etwas mehr erkennen konnte. Ich musterte diesen ganzen Ort um mich herum, um zu erkennen, wo ich mich hier überhaupt wieder finden konnte. Es war nicht sonderlich beeindruckend. Eine Stadt der Menschenwelt, voll mit dieser Technologie. Es gab da eine Sache, die mir am wenigsten gefiel: Es war der Lärm, der mir die Möglichkeit raubte mich zu entspannen. Alleine schon die Geräusche, die ihre komischen Fahrzeuge machten, die man wohl Automobile oder so ähnlich nannte. Wieso konnte es hier nicht auch so ruhig sein, wie in der Soul Society? Mir entwich ein kurzes genervtes Stöhnen, während ich mich in der Umgebung umblickte, die ziemlich unpraktisch für jemanden wie mich aussah. Hier konnten Zivilsten Gefährdet werden und es war wirklich sehr eng in diesen ganzen Gassen. Wer erschuf bitte so eine nervende Architektur!? Platz war doch immer noch das Wichtigste.

Ruhig schritt ich nach vorn, ich befand mich auf dem Dach eines Hauses, damit ich niemanden wirklich bei seinen Tätigkeiten stören konnte. Auffallen konnte ich ja auch nicht, obwohl ich diese protzige Aufmachung eines Captains trug. Immerhin konnten mich die sterblichen Menschen ja nicht einmal sehen, sondern nur jene, die bereits tot waren. Darunter fielen also Hollow, Geister, Shinigami, Quincy und was es sonst noch so an besonderen Gestalten dort unten gab. Es war eigentlich doch recht viele, wobei man die meisten niemals an einem Ort antraf. Ruhig zog ich das Zanpakuto mitsamt Scheide aus meinem Gürtelband heraus und legte es vor mir auf den Boden unter mir. Einen Moment später setzte ich mich dann ruhig dahinter, wobei ich einen Schneidersitz wählte, da diese Art zu sitzen einfach die bequemste war. So konnte ich mich entspannen und in aller Ruhe meiner Arbeit nachgehen.

Ich schloss meine beiden Augen und konzentrierte mich sehr stark. Ich wollte ein mächtiges Reiatsu aufspüren, das eine Gefahr darstellen konnte, zugleich musste ich aber auch mein eigenes unterdrücken, damit ich keine Hollow oder sonst etwas anlockte. Gut war es jedenfalls, dass meine Kraft hier begrenzt war, damit ich nichts Gefährliches anlockte und auch keine Gefahr an diesem Ort darstellen konnte. Nun fragte ich mich aber eines: War es einen Fehler meinen Haori anzuziehen? Immerhin konnte man daran immer noch erkennen wer ich war und vor allem wie mächtig ich doch war. Damit konnte ich dann dennoch kampfsüchtige Kreaturen anlocken, die wiederum alles daran setzen würden mich zu bekämpfen. Aber das musste ich nun ertragen, da ich wirklich keine Lust mehr dazu hatte zurück zu gehen. Denn wenn ich den Mantel hier einfach entsorgen würde, würde ich wieder Ärger mit dem Captain Commander kriegen, worauf ich aber auch absolut gar keine Lust hatte.
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